Akupunktur in der Schwangerschaft

 

Schwangerschaftsbegleitende Akupunktur

Die Einnahme von Medikamenten sollte in der Schwangerschaft so gut es geht vermieden werden. Viele Beschwerden in der Schwangerschaft können mit einer begleitenden Akupunktur wirkungsvoll behandelt werden:


· Schlafstörungen
· Allgemeine Schwäche und Erschöpfungszustände
· Kopfschmerzen
· Psychisches Unwohlsein
· Schwangerschaftserbrechen

 

Geburtsvorbereitende Akupunktur

Geburtsvorbereitende Akupunktur ist als Geburtserleichterung fest etabliert. Die bekannteste klinische Studie (1) der Universitätsfrauenklinik Mannheim zeigt, dass durch 4-8 Akupunkturbehandlungen in den letzten vier Schwangerschaftswochen eine deutliche Erleichterung der Geburt erzielt werden konnte. Die Geburtsdauer konnte um 20 % reduziert werden. Die geburtsverkürzende Wirkung der Akupunktur wird erst ausgelöst, wenn der Körper der Frau auf natürlichem Weg zur Geburt reif ist. Die Behandlung hat also keinen Einfluss auf den Geburtstermin und führt auch nicht zu vorzeitigen Wehen.

 

Bei Beginn in der 36. Schwangerschaftswoche mit 1-2 Mal Akupunktur in der Woche konnten in diesen Studien folgende Wirkungen festgestellt werden:


· Bessere Geburtsreife der Gebärmutter
· Verkürzte Geburtsdauer
· Verbesserte Wehenkoordination
· Niedrigerer Verbrauch von Wehenmitteln
· Größere Zufriedenheit der Frauen und der betreuenden Geburtshelfer

 

Studien zum Thema: Geburtserleichtender Effekt
Romer et al. 2000, Gaudernack, Forbold und Hole 2006, Skilnand, Fossen und Heiberg 2002, Hantoushzadeh, Alhusseini und Lebaschi 2007

 

Studien zum Thema: Verminderter Schmerzmittelbedarf 
Ramnerö, Hanson und Kihlgren 2002, Skilnand, Fossen und Heiberg 2002, Hantoushzadeh, Alhusseini und Lebaschi 2007, Smith et al. 2006

 



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